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Ausstellungen & Präsentationen – Orte, Künstler*innen, Werke

Eröffnung: 17. Februar, 18 bis 21 Uhr

18. bis 20. Februar 2022, 14 bis 20 Uhr

Anmeldung: Innenhof, Filzengraben 2, 50676 Köln


Im Rahmen des Rundgangs im Februar 2022 präsentiert die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) in Ateliers, Laboren und Studios studentische Projekte und gibt Einblick in künstlerische Prozesse und aktuelle Arbeitsergebnisse. Erstmals öffnet die KHM damit zum Ende des Wintersemesters vom 17. bis 20. Februar ihre Türen für einen Rundgang "außer der Reihe", um Studierenden und ihren künstlerischen Werken einen physischen Erfahrungsraum für den internen und externen Austausch zu ermöglichen. Traditionell erstreckt sich der Rundgang über verschiedene Gebäude der KHM entlang des Filzengrabens. Dieses Jahr freuen wir uns, mit dem Rundgang auch in der benachbarten Trinitatiskirche zu Gast sein zu können.

Innenhof & Mensa

Mensa Gallery, Dilara Raika Er, Inna Lipovets

Die Mensa Gallery hat ihren Schlüssel zur Galerie wiedergefunden und präsentiert Jeff Koons; Dilara Raika Er installiert eine Flagge im Innenhof, Inna Lipovets verteilt Sticker an verschiedenen Orten.

[1] Tonstudio (Aulagebäude, UG)

Suse Itzel

Suse Itzels Audioinstallation "Es gibt kein Fieber, das man nicht messen kann" (2022, 51 Min.) behandelt das Thema sexueller Missbrauch. In dem autobiographisch gefärbten Sprechstück wendet sich eine Tochter an ihre verstorbene Mutter.

[2] Atelier Netze (Aulagebäude, 4. Etage)

Jacob Höfle, Nahia Garcia de Andoin, Anton Linus Jehle, Conrad Weise, Matthias Grund, Maxim Diehl, Jeanne van Eeden / Mary Mikaelyan, Ji Su Kang-Gatto, Jacob Höfle, Anne Arndt, Julia Maja Funke, Hyeseon Jeong, Yannick Westphal, Naoto Hieda

Atelier Netze präsentiert „VÖRGESTERN“ – einen Telegram-Channel und eine Blockchain-Bar von und mit Jacob Höfle, Nahia Garcia de Andoin, Anton Linus Jehle, Conrad Weise, Matthias Grund, Maxim Diehl, Jeanne van Eeden – sowie die Online- und Offline-Ausstellung „[  ]ICADE“ mit Arbeiten von Mary Mikaelyan, Ji Su Kang-Gatto, Jacob Höfle, Anne Arndt, Julia Maja Funke, Hyeseon Jeong, Yannick Westphal, Naoto Hieda. „[   ]ICADE“ entstand als Reaktion auf unbegründete Zensurmaßnahmen im Rahmen der universitätsübergreifenden ICADE-Ausstellung der Academy of Arts & Design der Tsinghua University, an der die Netze-Gruppe teilgenommen hatte. Online zu finden unter https://icade-test.glitch.me

GLASMOOG

Hermes Ascan Sue Delarber, Sina Guntermann, Constantin Leonhard, Jiyun Park

[3] Atelier 4A (Experimentalfilm)

Danila Lipatov

Atelier 4A – Experimentalfilm präsentiert zwei Videofilme von Danila Lipatov: In "Overwhelming Attraction" (2020) spionieren alle einander aus, sind unglücklich verliebt und vergessen, wie ihre Geliebten aussehen. Mit vorgefundenen Farbbildern aus sowjetischen Melodramen re-inszeniert der Film den barocken Totentanz des Poststalinismus. „Lapdogs“ (2021) ist eine Neuinterpretation von Fjodor Dostojewskis Vision des russischen Nihilismus anhand von Fragmenten aus seinem Roman „Dämonen“ und Szenen aus dem Kino der Perestroika, in denen körperliche und politische Apathie in häuslichen Umgebungen dargestellt werden.

[4] Atelier 4B (Videokunst & Performance)

Kurt Heuvens

"Remote Control" is a collaborative online video series initiated by Düsseldorf artist Kurt Heuvens and the Amsterdam collective Neo Metabolism. It offers cinematic reality checks through video walks in cities, landscapes, and social settings. It’s an aesthetic inquiry into the nervous system of our civilization and a chronic of the wastelands of late-stage capitalism. Filmed with a stabilized camera it features long sequences in first-person perspective, a format already well established within Youtube's traveling community.

[5] room2 (Atelier Multimedia & Performance)

access.wtf

room2 ist Gastgeber für das Start-up access.wtf, das sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen einen personalisierten Zugang zur Kunst zu eröffnen. Während des Rundgangs gibt es die exklusive Möglichkeit der Frühbucheranmeldung und einer Vorschau der Dienstleistungen. Das Start-up ist eine Ausgründung des ctrl-space-Seminars. Weitere Informationen unter https://access.wtf

[6] Atelier 3 (Malerei & Skulptur)

Victor Beger, Friedrich Boell, Gina Bojahr, Drawing Group (Julia Jesionek, Nikolas Müller, Tobias Schulenburg), Leah-Lilith Heeren, Johann Husser, Thomas Lambertz, Sehyeong Lee, Rosa Sadnik, Adrian Witzel

[7] Studiofoyer & VFX Lab

Javkhlan Ariunbold, Caroline Brünen, Alexandra Hennig, Ella Kühn, Soojin Ok, Lisa Reutelsterz, Kamala Dubrovnik

[8] Studiofoyer UG: Studio B & Colorgrading

Friedrich Boell, Luise Flügge, Hyeseon Jeong, Jinhyun Kim, Milena Uribe

[9] Fotolabor

Josephine Güntner/Duhyoung Kim, Julia Jesionek, Mengting Xing

[10] Case (Projektraum der Fotografie)

Jeanne van Eeden

[11] Atelier Transmedialer Raum

Léo Beaudoin, Bidisha Das, Corinna J. Duschl, Jazmín Rojas Forero, Sebastian Jaimes, Lisa James, Anton Linus Jehle, Jiha Jeon

Zu einem Besuch "Nachts im Museum" lädt der Transmediale Raum ein. Zu sehen sind Arbeitsskizzen aus dem letzten Semester, in dem sich Studierende unter anderem kritisch mit Fragen des Anthropozentrimus oder den Narrativen von Naturkundemuseen auseinandersetzen.

Trinitatiskirche

Corinna J. Duschl, Julia Maja Funke, Giorgi Gedevanidze, Juan Rodriguez, Denys Saitov, Shuree Sarantuya, Hye Young Sin, Silberfischkollektiv: Yohan Raphaël Holtkamp & Benita Martis, Kihuun Park/Ivonne Sheen Mogollón/Jazmin Rojas Forero/Pedro Ramírez/Jinhyun Kim

[12] [   ] ground zero (Filzengraben 8-10, EG)

Johanna Schütt, Shokoufeh Eftekhar, Luise Flügge, Pedro Ramirez, Yonca Yildirim, Maxim Diehl, Lennard Frey, Julia Nakotte, Tiago Ive Rubini, Benita Martis, Naoto Hieda, Sayaka Kuramochi (und special guest Luther Blissett)

Im Zentrum der Präsentation im [  ] ground zero stehen Code & Literatur: Die interaktive Installation „Textothek 3000“ von Julia Nakotte befasst sich mit den in der GlüStV §26 formulierten „Anforderungen an die Ausgestaltung und den Betrieb von Spielhallen“. Die „computer generated book journey“ knüpft an experimentelle literarische Praxen an, aber auch die frühe KI-Sprachforschung. Viele dieser tradierten Schreibweisen sind inzwischen Teil unseres Alltags geworden. Die KHM-Studierenden Julia Nakotte, Tiago Ive Rubini, Benita Martis, Naoto Hieda, Sayaka Kuramochi (und special guest Luther Blissett) programmierten als Teilnehmer*innen des NaNoGenMo ‘21 (National Novel Generation Month) vom 1. bis 30. November 2021 einen Code, der wiederum einen 50.000 Wörter umfassenden Roman schrieb. In  [  ] ground zero werden ihre code-literarischen Experimente in Buchform präsentiert.

Weitere „Code Book Experiments“ entstanden mit Hilfe von Deep-Writing-Techniken im Seminar „Human Machine Readable“: Gedichte, Prosa, Novellen, Essays, Manifeste, Einkaufslisten oder Social Bots, mit Arbeiten von Johanna Schütt, Shokoufeh Eftekhar, Luise Flügge, Pedro Ramirez, Yonca Yildirim, Maxim Diehl, Lennard Frey.

[13] exMedia Lab (Filzengraben 8-10, 4. Etage)

exMedia Lab präsentiert Experimente, Versuche, Prozesse mit Bio-Medien, Risographie, Lasercutter sowie work-in-progress aus dem Seminar ‘material immaterialities’ sowie eine Performance + Installation von Mia Hofner.

Öffnungszeiten: Freitag – Sonntag, 18.-20.02.2022, 16-20 h

Performance + Installation: Freitag – Sonntag, 18.-20.02.2022, 18-20 h
Weitere Informationen unter: https://exmedia.khm.de/exmedia-labrundgang

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