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Preisverleihung und Ausstellungseröffnung im Stapelhaus. Unter dem Pseudonym Karen Eliot wird seit 1985 von verschiedensten Künstlerinnen und Künstlern gearbeitet. Im Fall dieser Ausstellung erschaffen verschiedene Künstler/innen eine Reihe von Arbeiten, die keiner einzelnen Person zuzuordnen sind und so in Anonymität aufgehen.
Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: 31. Oktober, 20 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 25. November 2012
Montag bis Freitag, 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Bundesverband Bildender Künstler Köln (BBK)
Frankenwerft 35, 50667 Köln
PDF Karen Eliot www.kareneliot.de/ www.stadt-koeln.de/ Die Förderstipendien für junge Kunst der Stadt Köln werden jedes Jahr in den Sparten Bildende Kunst, Literatur, Medienkunst und Musik vergeben. Bewerben können sich professionelle Künstlerinnen und Künstler, die in Nordrhein-Westfalen wohnen oder arbeiten und maximal 35 Jahre alt sind. Die Entscheidung, an wen die Stipendien vergeben werden, trifft für jede Sparte eine Jury aus Sachverständigen. Zu den Jurymitgliedern gehören unter anderem auch die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Vorjahres.

Chargesheimer Stipendium an Karen Eliot

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung im Stapelhaus. Unter dem Pseudonym Karen Eliot wird seit 1985 von verschiedensten Künstlerinnen und Künstlern gearbeitet. Im Fall dieser Ausstellung erschaffen verschiedene Künstler/innen eine Reihe von Arbeiten, die keiner einzelnen Person zuzuordnen sind und so in Anonymität aufgehen.
31.10.12 - 25.11.12
21:00h
Stapelhaus, Frankenwerft 35
Da es sich bei Karen Eliot um eine virtuelle Persönlichkeit handelt, stellen in der Frankenwerft mehrere Personen unter dem Pseudonym aus. Und jede/r ausstellende/n Künstler/in wird auch an dem Preisgeld beteiligt. Das Chargesheimer Stipendium wird nicht an eine einzelne Person namens Karen Eliot verliehen, sondern an alle, die in Köln Kultur schaffen. Aus der Jurybegründung:
"Für Karen Eliot haben wir uns entschieden, da sie das Internet als neuen Kunstraum eröffnet, diesen virtuellen Raum in kritischer Weise erobert und besetzt. Sie verweist auf die Unkontrollierbarkeit von Vervielfältigungen, das Obsolete des Originals im Internet und hinterfragt die neuen Sozialen Netzwerke kritisch. Sie stellt die Frage, wie das Internet als künstlerisches Werkzeug in den Kunstbetrieb integrierbar ist und welcher neuen Anforderung dieses Medium bedarf. Die virtuellen Welten derer sie sich bedient, sei es Facebook oder Second Life, überführt sie in die reale Welt, geht somit einen Schritt weiter als "nur" im Netz zu wirken.

Sie verweist auf reale Personen die hinter Avataren in Second Life stehen und prüft diese durch ständiges Rückkoppeln im virtuellen Raum auf deren Anwesenheit. Ein ehemaliger Offizier der British Airforce, den sie anonym über ein Internetforum kennenlernte, bleibt auch in der dreistündigen Performance anonym in der er mit verbundenen Augen in einem geschlossenen Raum auf seine eigenen Kommandos gehorchend marschiert und nur von den Wänden gestoppt wird. Sie hinterfragt Konsumverhalten indem sie als power_seller_08 Artikel auf eBay anbietet, deren Beschreibungen als Antiwerbung wirken, indem sie als Beschreibungstext des Artikels den Prozess dessen Herstellung in schockierenden Bildern zeigt, von Tierversuchen bis Kinderarbeit.

Die Werke Karen Eliots haben gesellschaftspolitisches Zündfeuer in sich, obwohl sie oft haptisch und visuell als künstlerisches Resultat sehr reduziert, dem Medium entsprechend, ausfallen - der Computer mit Netzanschluss, Tastatur und Maus als Ausstellungsraum." (Evamaria Schaller für die Jury)



Preisverleihung und Ausstellungseröffnung im Stapelhaus. Unter dem Pseudonym Karen Eliot wird seit 1985 von verschiedensten Künstlerinnen und Künstlern gearbeitet. Im Fall dieser Ausstellung erschaffen verschiedene Künstler/innen eine Reihe von Arbeiten, die keiner einzelnen Person zuzuordnen sind und so in Anonymität aufgehen.
Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: 31. Oktober, 20 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 25. November 2012
Montag bis Freitag, 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Bundesverband Bildender Künstler Köln (BBK)
Frankenwerft 35, 50667 Köln
PDF Karen Eliot www.kareneliot.de/ www.stadt-koeln.de/ Die Förderstipendien für junge Kunst der Stadt Köln werden jedes Jahr in den Sparten Bildende Kunst, Literatur, Medienkunst und Musik vergeben. Bewerben können sich professionelle Künstlerinnen und Künstler, die in Nordrhein-Westfalen wohnen oder arbeiten und maximal 35 Jahre alt sind. Die Entscheidung, an wen die Stipendien vergeben werden, trifft für jede Sparte eine Jury aus Sachverständigen. Zu den Jurymitgliedern gehören unter anderem auch die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Vorjahres.
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