Year: 2009 Categories: Photography, photographic work
Project type: 2. Projekt
Diese Arbeit versucht, den Raum zwischen menschlichem Ursprung und gesellschaftlichem Standard zu untersuchen und zu hinterfragen. Es nehmen unterschiedliche Menschen teil, die nackt präsent sind. Deren Körperlichkeit und Haut dienen als Träger meiner gemalten Uniformen. Die Uniform (Bekleidung, auch Dienstabzeichen, u.a.) und deren berufliche Bedeutung sowie soziales Symbol fungieren in dieser Arbeit als Mittel. Bekleidung kann sich einerseits auf etwas beziehen, was der Mensch besitzt, wie Macht, Identität usw. und anderseits, wie man ihn ansieht und verlangt, wie Standards, Pflichten, berufliche Funktionen u.a. Eine mögliche Konfrontationen zwischen dem, was Menschen ursprünglich sind, und dem, was Menschen tragen, wird symbolisch dargestellt. Die Haut ist eine oberflächliche Schicht des Körpers, die bemalte Berufskleidung, aus der im Vergleich zu realer Kleidung eine andere Ästhetik hervorgeht, ist ebenfalls eine dünne Schicht. Was kann eine Oberflächlichkeit bedeuten? Wäre unsere gesellschaftliche Identität wie eine Sichthaut?
Collaboration:
Idee und Umsetzung: Yu-Shen Su Mitarbeit: Andreas Hirsch
Supervision:
Prof. Marcel Odenbach
Authors:
Yu-Shen Su
A production of the Academy of Media Arts Cologne.